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Illustrierte Film-Bühne Nr. 1718
»Mata Hari«

  
Mata Hari

»Mata Hari«

EIN METRO-GOLDWYN-MAYER-FILM

Regie: George Fitzmaurice

 

Darsteller:

Mata Hari ..... Greta Garbo

Leutnant Alexis Rosanoff ..... Ramon Novarro

General Schubin ..... Lionel Barrymore

Andriani ..... Lewis Stone

Dubois ..... C. Henry Gordon

 

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Mata Hari ist in Rosanoff verliebt. Sie liebt seine Jugend, seine Anhänglichkeit, seinen Glauben an sie. Aber sie darf nicht nur Frau sein: sie ist Spionin.Paris 1914. Das Straßenbild ist bunt belebt von den Uniformen der Soldaten, die hier, im Strudel der Vergnügungen den Krieg vergessen wollen. Unter der Oberfläche aber schwelt der Kampf der „inneren Front“: Spionage und Abwehr liefern einander stille, aber erbitterte Gefechte – in den Straßen, in dunklen Winkeln und in den eleganten Salons. Ein beliebter Treffpunkt der Offiziere ist der elegante Spielclub Andrianis. Andriani kennt jeden seiner Gäste, weiß jede Mission, die die Offiziere oder Flieger nach Paris gebracht hat. Keiner, der am Spieltisch sieht, weiß, daß er nur eine Schachfigur für Andriani ist, und keiner ahnt, daß die schöne Tänzerin Mata Hari, die lächelnd an der Bar sitzt, nicht nur die begehrte Frau und wunderbare Tänzerin ist ...

Die Männer, die sie kennenlernen, können sich nicht mehr von ihr losreißen, und um sie zu besitzen, werden sie zu Verrätern an ihrem Vaterland. So auch der Attaché der Russischen Gesandtschaft, Schubin. Seit Monaten verschafft er ihr die neuesten Nachrichten. Plötzlich aber war Dubois, der Chef des französischen Geheimdienstes, bei ihm und hat nach Mata Hari gefragt. Schubin gibt Mata Hari keine Nachrichten mehr. Er ist verängstigt: doch bald erfährt er, daß sie Rosanoff, einem jungen Russen, der das Material nach Paris brachte, die gesuchten Papiere gestohlen hat, sie ließ sie kopieren und zurückbringen. Die Furcht vor der Entdeckung, daß er, der Gesandte, sein Vaterland verrät, und die noch größere Furcht, Mata Hari zu verlieren, die schon von anderen die Papiere erhält, die nur er ihr sonst verschaffen konnte, macht ihn fast wahnsinnig.

Es stimmt: Mata Hari ist in Rosanoff verliebt. Sie liebt seine Jugend, seine Anhänglichkeit, seinen Glauben an sie. Aber sie darf nicht nur Frau sein: sie ist Spionin. Sie trifft Schubin in einer furchtbaren Verfassung. Whiskyflaschen stehen leer herum: er hat sich Mut angetrunken, denn er will endlich heraus aus diesem Netz von Lüge und Betrug: er ist entschlossen, sie und sich zu erschießen, aber auch Rosanoff soll seinem Schicksal nicht entgehen. Er greift zum Telefon. Er nennt die Nummer des Geheimdienstes; er fragt nach Dubois. Schon will er Rosanoffs Namen nennen – da hat Mata Hari den Revolver ergriffen. Durch die Stille des großen Hauses dröhnt dumpf ein Schuß. Sie will fliehen, da hört sie draußen Schritte. Als sie die Tür öffnet, steht Rosanoff vor ihr, der schon vor einer Stunde nach Moskau fliegen sollte. Sie beschwört ihn, fortzugehen, und Rosanoff gehorcht, ohne zu wissen, warum.

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Mata Hari lebt nun in dem Hinterzimmer eines kleinen Antiquitätengeschäftes. Andriani, das Haupt der Spionageorganisation, hat es so befohlen. Dubois verdächtigt Mata Hari; sie muß aus Frankreich verschwinden. In wenigen Tagen wird ein gefälschter Paß fertig sein.

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Mata Hari lebt nun in dem Hinterzimmer eines kleinen Antiquitätengeschäftes. Andriani, das Haupt der Spionageorganisation, hat es so befohlen. Dubois verdächtigt Mata Hari; sie muß aus Frankreich verschwinden. In wenigen Tagen wird ein gefälschter Paß fertig sein. Bis dahin muß sie sich hier verbergen. Abgeschlossen von der Welt, beschäftigt sie allein ein Gedanke: Rosanoff.

Es ist am Tage vor der Vollstreckung. Der blinde Rosanoff wird zu ihr geführt; er sieht nicht die kahlen Gefängnismauern; er fühlt nur die Kälte, die diese Raume ausstrahlen. Lächelnd erzählt sie ihm, daß sie im Krankenhaus sei, sie müsse sich einer kleinen Operation unterziehen.Als sie erfährt, daß er verwundet im Hospital liegt, vergißt sie jede Vorsicht und Vernunft, sie ist nicht mehr Spionin, sie ist nur noch Frau; sie muß zu Rosanoff. Er ist glücklich, sie wieder bei sich zu wissen, denn er ist erblindet und braucht ihre Liebe mehr denn je.

Sie verspricht, ihn täglich zu besuchen, und weiß doch, daß es nicht möglich sein wird. Sie weiß, daß man sie verfolgt.

Von Angst gepackt, eilt sie auf die Straße; sie fühlt die Gefahr im Rücken, flieht in ein Taxi – da legt sich eine schwere Hand auf ihre Schulter. Lächelnd hält Dubois ihr den Haftbefehl hin.

Die Gerichtsverhandlungen ziehen sich tagelang hin. Man kann sie nicht überführen. Dubois schließlich erwähnt den Namen Rosanoff: er war kurz nach Schubins Tod in dessen Haus – er wird wissen, wen er dort getroffen hat. Und da gesteht sie, aus Liebe zu dem Mann, der nicht wissen soll, daß sie eine Spionin ist. Mata Hari wird zum Tode verurteilt. Es ist am Tage vor der Vollstreckung. Der blinde Rosanoff wird zu ihr geführt; er sieht nicht die kahlen Gefängnismauern; er fühlt nur die Kälte, die diese Raume ausstrahlen. Lächelnd erzählt sie ihm, daß sie im Krankenhaus sei, sie müsse sich einer kleinen Operation unterziehen.

Es sei allerdings nicht ungefährlich, aber sie werde bald wieder gesund sein, und dann würden sie heiraten und irgendwo - weit von hier – wo immer er wolle – zusammenleben. Sie kann kaum noch ihre Stimme meistern. Rosanoff fühlt es, er spricht ihr Mut zu, küßt sie zum Abschied – sie weiß: zum letztenmal. Dann wird sie abgeführt, durch die unendlich langen Korridore, die Treppe hinunter, den Soldaten entgegen. Die Morgensonne wirft mattes Licht durch die Gefängnisfenster, zeichnet Mata Haris riesigen Schatten auf die Wand, von der zackig und hart die Konturen der Soldaten sich abheben – schreitet den aufgepflanzten Bajonetten entgegen, ruhig und kühl, als stiege sie die Treppe zu ihrem Wagen herunter.

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