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... Die frühen Jahre – Stummfilme – Tonfilme – Der Mythos Illustrierte Film-Bühne Nr. 2312
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Alle diese Menschen tragen ihre Last. Einmal sind sie auf den Wogen des Lebens oben, einmal unten. Der Doktor, der sich jeden Morgen beim Pförtner nach einer Nachricht oder einem Telefonanruf erkundigt, denkt, weil nichts, für ihn da sei, geschehe auch nichts. - Während Madame Grusinskaya sich in einem schlechten Zustand befindet und sich weigert ins Theater zu gehen, aber dann von ihrem Mädchen dazu überredet wird, sitzen zur gleichen Zeit der Doktor und Kringelein in dessen pompösen Hotelzimmer. Sie löschen ihren Durst. In der Halle wartet der Baron darauf, daß die Tänzerin das Haus verläßt. Nachdem er mit Flämmchen sich scherzhaft unterhalten hat, geht er in sein Zimmer zurück und vernimmt dort, wie Madame Grusinskaya die Türe schließt. Über den Balkon versucht er daraufhin, in ihr Zimmer einzudringen, findet die Perlen - die Tänzerin trägt sie nicht mehr, da sie ihr Unglück brachten -, steckt sie ein und wirft aus Versehen das Telefon zu Boden. Weil er hört, daß das Zimmermädchen kommt, verbirgt er sich. Sie räumt auf und verläßt überraschend den Raum, da Madame Grusinskaya selbst zurückkommt. Jetzt ist er Zeuge von unvorstellbaren Ereignissen. Die Tänzerin nimmt eine Veronal-Flasche zur Hand, schreibt in wahnsinniger Aufregung einen kurzen Brief und will ... Da verrät sich der Baron und hält sie von dem Selbstmord zurück. Seine Liebe zu ihr nennt er als Begründung für seine Anwesenheit. Er hat der Versuchung nicht widerstehen können, die Luft ihres Zimmers zu atmen.
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Nachdem er ihr den Diebstahl beichtet und die Perlen zurücklegt, beschließen sie, am nächsten Morgen abzureisen, um ein neues Leben zu beginnen. Als der Baron am frühen Morgen das Zimmer der Tänzerin verläßt, ruft ihn Kringelein zu sich, um den sich der Arzt bemüht. Kringelein spricht von seiner guten finanziellen Lage, und der Baron – in seiner Sucht nach Geld – stiehlt die Brieftasche des kranken Mannes. Er gibt ihm aber die Brieftasche aus Mitleid wieder zurück, da er merkt, daß Kringelein über den Verlust in größte Verzweiflung gerät. Er sinnt auf eine neue Möglichkeit, Geld zu bekommen: In der Nacht plündert er Preysings Zimmer. Der Bestohlene – er war bei Flämmchen – überrascht ihn und schlägt den Baron in seiner Wut mit dem Telefon tödlich nieder. Flämmchen verständigt sofort Kringelein, der die Polizei benachrichtigt – glücklich darüber, seinem früheren Arbeitgeber schaden zu können. Am frühen Morgen wird die Leiche des Barons abgeholt und Preysing von der Polizei verhaftet. Flämmchen und Kringelein, die nach Paris gehen wollen, verlassen das Hotel noch am selben Morgen. Madame Grusinskaya weiß noch nichts von der Ermordung des Barons und ist beunruhigt, daß er nicht anwesend ist. Sie wird von ihrem Mädchen beruhigt, und in der Hoffnung, daß er rechtzeitig am Bahnhof ist, verläßt sie glücklich das Hotel. Sie meint, ein liebeerfülltes neues Leben vor sich zu haben. Der Doktor macht seinen üblichen Morgengang zum Pförtner. Doch weder Nachricht, Telegramm noch Brief findet er vor. Als er sich mit leeren Händen umdreht, murmelt er in sich hinein: „Jeden Tag dasselbe – sie kommen und gehen ... Niemals geschieht etwas.“ |
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